Allgemeine Geschäftsbedingungen
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Gültig ab 01.09.2022
Osteopathische Behandlung
§ 1 Allgemeine Bestimmungen
Alle Behandlungen erfolgen auf der Grundlage des Behandlungsvertrages unter Einschluss der allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Spätestens mit der ersten Inanspruchnahme von Leistungen gelten die AGB als angenommen. Der Therapeut (Enrico Petric Rahlf) behält sich eine Änderung Dieser vor.
§ 2 Geschäftsbeziehung
Die AGB regeln die Geschäftsbeziehung zwischen dem Therapeuten und dem
Patienten, sofern zwischen den Vertragsparteien schriftlich nichts Abweichendes vereinbart
wurde. Die Geschäftsbeziehung beginnt, sobald der Patient persönlich, telefonisch oder
online einen Behandlungstermin mit dem Therapeuten vereinbart. Sie wird durch einen
beiderseitig unterschriebenen Behandlungsvertrag entsprechend der §§ 611 ff. BGB
schriftlich fixiert. Das Vertragsverhältnis besteht ausschließlich zwischen dem Therapeuten und dem
Patienten. Vertragliche Verpflichtungen gegenüber der privaten Krankenversicherung
(PKV) des Patienten entstehen für den Therapeuten hierdurch nicht.
§ 3 Behandlungsvertrag
Der Behandlungsvertrag zwischen dem Therapeuten und dem Patienten (§ 630a BGB)
wird vor Inanspruchnahme der Leistungen schriftlich geschlossen.
§ 4 Behandlungshonorar
Das Behandlungshonorare für eine osteopathische Behandlung wird für gesetzlich versicherte Patienten ohne Zusatzversicherung im Rahmen eines Pauschalbetrag erhoben. Die Behandlungshonorarerhebung für Privat- und Zusatzversicherte erfolgt auf Grundlage des Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH). Der Rechnungsbetrag kann je nach therapeutischem Aufwand abweichen. Das genaue Behandlungshonorar kann dem Behandlungsvertrag entnommen werden.
§ 5 Bedingungen der Honorarzahlung
Der Therapeut hat für die erbrachten Leistungen stets Anspruch auf das vereinbarte
Honorar. Dies gilt auch dann, wenn die Krankenversicherung des Patienten die Kosten
nicht oder nicht in voller Höhe erstattet. Honorare oder Honoraranteile werden, auch im
Hinblick auf eine mögliche Erstattung, nicht gestundet. Der Therapeut erhält das
Honorar direkt vom Patienten, rechnet also nicht mit dessen Krankenversicherung ab.
Der Patient verpflichtet sich, innerhalb von 14 Tagen ab Rechnungsdatum den im
Behandlungsvertrag vereinbarten bzw. online ausgewiesenen Betrag ohne Abzug auf das
in der Rechnung angegebene Bankkonto zu überweisen – unabhängig davon, ob eine
Erstattung durch eine PKV und/oder Beihilfestelle möglich ist.
§ 6 Terminabsage
Vereinbarte Behandlungstermine sind pünktlich vom Patienten wahrzunehmen.
Sollte der Patient einen Termin nicht einhalten können, so muss dieser frühzeitig bis
spätestens 24 Stunden vorher abgesagt werden. Diese Absage muss persönlich,
telefonisch (auch als Nachricht auf dem Anrufbeantworter möglich) oder per E-Mail unter
Angabe des Patientennamens, des Behandlungsdatums und der Uhrzeit bei dem Therapeuten vorliegen. Für die Einhaltung dieser Frist ist der Patient verantwortlich.
Erfolgt die Absage erst innerhalb von 24 Stunden vor dem Behandlungstermin oder gar
nicht und sollte der Termin nicht noch anderweitig vergeben werden können, so wird er
dem Patienten in Höhe von EUR 60,00 in Rechnung gestellt (§ 615 BGB).
§ 7 Verspätung
Sollte sich der Patient zu einem Termin verspäten, so verkürzt sich seine Behandlungszeit
entsprechend. Verspätungen von mehr als 30 Minuten gelten als ausgefallener Termin und
werden in Rechnung gestellt.
§ 8 Rücktrittsrecht des Patienten
Sollte der Patient mit den erbrachten Leistungen des Therapeuten unzufrieden
sein, so kann er vom Behandlungsvertrag zurücktreten. Die bis zu diesem Zeitpunkt bereits
erbrachten Leistungen werden in Rechnung gestellt und sind vom Patienten in vollem
Umfang zu bezahlen. Der Rücktritt vom Behandlungsvertrag muss spätestens 24 Stunden
vor dem nächsten Termin persönlich, telefonisch oder per E-Mail unter Angabe des
Patientennamens eingehen.
§ 9 Rücktrittsrecht der Praxis
Der Therapeut ist berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten, wenn sich der Patient
entgegen der vorliegenden AGB verhält. Auch in diesem Fall sind die bis zu diesem
Zeitpunkt bereits erbrachten Leistungen unmittelbar nach Rechnungserhalt zu zahlen. Alle
Schäden, die durch die Nichterfüllung des Vertrages seitens des Patienten entstehen,
werden ebenfalls in Rechnung gestellt.
§ 10 Leistungserbringung
Der Therapeut verpflichtet sich, die vereinbarten Termine unter zumutbaren
Abweichungen einzuhalten.
§ 11 Schadenersatzanspruch
Der Patient hat in Bezug auf § 10 keinen Anspruch auf Schadenersatz.
§ 12 Datenschutz
Die Patientenaufklärung zum Datenschutz liegt in der Praxis zur Ansicht aus. Im Rahmen des Vertragsschlusses werden zugehörige personenbezogene Daten erhoben, übermittelt, verarbeitet und gespeichert. Dies erfolgt allerdings nur soweit und solange es für die begründete Ausführung und Abwicklung des Vertragsschlusses notwendig und zur Aufbewahrung dieser Daten aufgrund gesetzlicher Vorschriften erforderlich ist.
§13 Änderungen
Der Therapeut behält sich Änderungen bzw. Absagen vereinbarter
Behandlungstermine aus wichtigem Grunde vor. Gleiches gilt für Preisänderungen.
§ 14 Haftungsausschluss
Der Therapeut haftet nicht für Schäden am privaten Eigentum des Patienten. Es sei
denn, der Schaden wurde vorsätzlich oder mutwillig herbeigeführt. Ebenso ist die Haftung
durch Diebstahl oder Ähnliches ausgeschlossen. Außerdem schließt der Therapeut
jegliche Haftung für Schäden am Patienten aus, die wegen Nichtbeachtung der AGB oder
durch Fehlverhalten bzw. Fahrlässigkeit des Patienten entstehen.
§ 15 Ausführungsort
Ausführungsort des Vertrages ist immer einer der beiden Praxisstandorte:
Glockengießerwall 3 in 20095 Hamburg oder Markt 14 in 24321 Lütjenburg.
§ 16 Vertragsbedingungen
Grundsätzlich gelten die zwischen dem Therapeuten und dem Patienten geschlossenen
Vereinbarungen. Eine Vertragsänderung kann nur in schriftlicher Form vorgenommen
werden und muss von beiden Vertragsparteien unterzeichnet sein.
§ 19 Salvatorische Klausel
Sollte eine Klausel dieser Geschäftsbedingungen unwirksam sein, berührt dies die
Gültigkeit der anderen Klauseln nicht. Ist eine Klausel dieser Bedingungen nur zu einem
Teil unwirksam, so behält der andere Teil seine Gültigkeit. Die Vertragsparteien sind
gehalten, eine unwirksame Klausel durch eine wirksame Bestimmung zu ersetzen, die dem
wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Vertragsbedingung möglichst nahekommt. Sollte
den AGB nicht innerhalb von 14 Tagen widersprochen werden, so sind diese nach
bundesdeutschem Recht gültig.